An unserem letzten Tag in der Toskana stand ein Besuch in den Uffizien in Florenz auf unserem Programm.

Von Montecatini Terme nach Florenz

Mit dem Zug sind wir am frühen Samstagmorgen von Montecatini Terme nach Florenz gefahren. Da in Florenz an diesem Tage eine sportliche Großveranstaltung stattfand, war der Zug und der Bahnhof in Florenz sehr überfüllt.

Der Triathlonstart war an der Piazza della Signoria, in der Nähe der Uffizien, einer der schönsten Plätze von Florenz.

Auf der Piazza della Signoria steht der Neptunbrunnen.

Der Brunnen wurde 1559 von Cosimo I. de‘ Medici in Auftrag gegeben, um die Hochzeit von Francesco de‘ Medici I. mit Großherzogin Johanna von Österreich zu feiern. Wikipedia

Neptunbrunnen

Da viele Straßen gesperrt waren hatten wir Mühe zum Eingang der Uffizien zu gelangen, wo schon lange Schlangen von Touristen vor uns am Eingang warteten. Ernst noch einer Wartezeit von ca. einer Stunde sind wir in das Museum gelangt.

Die Uffizien


Ursprünglich handelt es sich bei dem zwischen den Jahren 1560 bis etwa 1580 errichtetem Gebäude für die Unterbringung von Ministerien und Ämtern.

Das Gebäudekomplex, wurde von Anfang an reichhaltig mit Kunst ausgestattet. Im Gebäude befindet sich seit den Anfängen um das Jahr 1580 offiziell die Kunstsammlung Galleria degli Uffizi mit Werken der Malerei und Bildhauerei von der Antike bis zum Spätbarock.

Die Uffizien gelten als eines der berühmtesten Kunstmuseen der Welt und waren von Anfang an öffentlich zugänglich. Das Museum stellt mit rund zwei Millionen Besuchern einen Hauptanziehungspunkt von Venedig dar und zählt als die meistbesuchte Kultureinrichtung Italiens. (WIKIPEDIA)


Am Eingang zu den Uffizien, am Palazzo Vecchio, dem ursprünglichen Platz der David-Statue, empfingt uns eine Marmorkopie der Skulptur von Michelangelo . Ein Bronzeabguss bildet den Mittelpunkt eines Ensembles auf dem um 1900 angelegten Piazzale Michelangelo, den wir einige Tage vorher besucht hatten. Derweitere steht vor den Uffizien eine Marmorstatue Raub der Sabinerin, ein Meisterwerk des Hofbildhauers der Familie Medici.



Über zwei Etagen ging es über lange Gänge zu den verschiedenen Räumen mit den Kunstschätzen, die jedoch zum Teil so voll waren, dass man in die Räume zum Teil nicht reinkommen konnte bzw. die Kunstschätze nur teilweise von weitem sehen konnten.


Venus Medici

Der Raum in der die berühmte Venus Medici ausgestellt ist, war so voll, dass wir in dieses nicht reingekommen sind. Nur mit Tele könnte ich diese Foto machen.

Kleomenes soll auch die Venus Medici, die sich heute in den Uffizien in Florenz befindet, geschaffen haben. Der Sockel trägt folgende Inschrift:ΚΛΕΟΜΕΝΗΣ ΑΠΟΛΛΟΔΩΡΟΥΑΘΗΝΑΙΟΣ ΕΠΟΕΣΕΝ(„Kleomenes, der Sohn des Apollodoros aus Athen“)

Es wurde der Verdacht geäußert, dass diese Inschrift erst später angebracht wurde und die Statue einem anderen Künstler zuzuordnen sei. Anhänger der Theorie, dass die Inschrift authentisch ist, äußern den Verdacht, dass man die Echtheit nur anzweifele, um die Statue auf einen berühmteren Künstler zurückzuführen. Wegen der Form des Ω datiert man das Werk in die Zeit nach 403 v. Chr. Stilistisch ist die Statue in Anlehnung an die Aphrodite von Knidos des Praxiteles gestaltet. So nimmt man an, dass Kleomenes zwischen 363 v. Chr., der Zeit des Praxiteles, und 146 v. Chr. gelebt hat.

Zu seinen Nachkommen gehören möglicherweise zwei weitere Bildhauer namens Kleomenes. (WIKIPEDIA]


Geburt der Venus

Die Geburt der Venus ist ein Gemälde von Sandro Botticelli. Es stellt die Ankunft der römischen Göttin Venus an der Küste von Paphos dar. Das Bild befindet sich in den Uffizien in Florenz. Wikipedia

Der Wert dieses Bildes wird mit 500 Millionen Euro geschätzt.


Primavera – Frühling

Primavera  Frühling ist ein Gemälde des italienischen RenaissancemalersSandro Botticelli. Das Bild gehört zu den bekanntesten und am häufigsten reproduzierten Werken der abendländischen Kunst. Die Bedeutung des Bildes, seine Funktion in der dynastischen und Kulturpolitik der Medici, hat im Laufe der Zeit unterschiedliche Interpretationen erfahren und gilt bisher in der Kunstwissenschaft als nicht überzeugend geklärt. Botticelli behandelte gerne allegorische Themen, die bei der intellektuellen Elite des Hofes der Medici sehr beliebt waren, die aber eine heutige Deutung erschweren. (Wikipedia)


Anbetung der Könige

Die Anbetung der Könige ist ein Gemälde des italienischen Malers Gentile da Fabriano. Das Werk, das in den Uffizien in Florenz, Italien, untergebracht ist, gilt als sein bestes Werk und wurde als „Höhepunkt der internationalen gotischen Malerei“ beschrieben. Wikipedia (Englisch)

Unser Museumsführer machte uns auf ein kleines Detail in dem Bild aufmerksam, wo ein Dieb einem der Könige in dem Gedränge die goldenen Sporen stielt. Habe dieses Detail mit meiner Kamera entsprechend gezoomt aufgenommen.


Madonna des Magnificat

Die Madonna mit dem Granatapfel wurde um 1487 von Sandro Botticelli mit Tempera auf einer Holztafel gemalt. Es befindet sich heute in den Uffizien in Florenz. Sandro Botticelli war ein führender italienischer Renaissance-Künstler aus Florenz, Italien. Wikipedia (Englisch)


Ognissanti-Madonna

Die Ognissanti-Madonna ist ein Gemälde des italienischen Malers Giotto di Bondone. Die thronende Madonna mit Kind, Engeln und Heiligen entstand um das Jahr 1310 für die Kirche Ognissanti in Florenz. Das Gemälde befindet sich heute in den Uffizien. Wikipedia



Blick aus ein Fenster der Uffizien auf den Arno und die Brücke Ponte Vecchio

Sehr detailliert hat uns der Museumsführer die einzelne Kunstwerke und die kunsthistorische Geschichte erklärt. Habe jedoch nicht alles behalten, sodass ich bei den vorstehenden Texten auf Wikipedia zurückgegriffen habe.

Auf Grund der Enge in den Räumen und der Hitze haben wir uns beim dem Blick auf den Arno nach ca. 3 Stunden entschieden die Führung zu beenden.

Nach einer Stärkung in einem Straßenrestaurant in der Nähe des Palazzo Vecchio (Sitz des Stadtparlaments) mit Blick auf den 90 m hohen Turm „Torre di Arnolfo“.

Danach haben wir die ca. 1 1/2 stündige Rückreise mit der Bahn nach Montecatini Terme angetreten, da wir am Abend noch den Ort Montecatini Alto besuchen wollten.



Ein Gedanke zu „Toskana-Rundreise 7.Tag Uffizien“

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