http://www.tegethoff.de/rom/a-rom.htm

Romulus  und Remus, nach der römischen Mythologie die Gründer von Rom, werden hier von einer Löwin gesäugt.  Historische Dastellung  am Foro Romano


Forum Romanum (Foro Romano) 

Politisches Zentrum des antiken Rom

Der Konstantinbogen von Kaiser Konstantin, im Jahr 315 geweiht, befindet sich in der Nähe vom Kolosseum.


Das Kolosseum

Ein Stadion der Supperlative

Mit einer Höhe von 49 m und ein Umfangvon 80 m ist das Kolosseum der Stolz Rom’sund Gegenstand der Bewunderung von jedem Besucher und hat auch mich als Ingenieur entsprechend sehr beeindruckt.Berechnungen haben ergeben, dass dasKolosseum bis zu 50.000 Besucher fassen konnte.Noch heute bedient man sich bei neueStadionbauten dem ausgeklügeltem Zugangssystem, wie hier beim Kolosseum.Dieses System machte es möglich die Arena in fünf Minuten zu räumen bzw. in 15 Minutenmit bis zu 50.000 Menschen zu füllen

Katastrophenschutz war auch damals schon ein Thema. Das Leben der Akteure in der Arena spielte jedoch keine Rolle und Blut wollte von den Zuschauern gesehen werden. Historiker schätzen, dass im Laufe der Jahrhunderte etwa 300.000 Menschen hier ermordet wurden

Das Kolosseum war ausgestattet mit moderner Bühnentechnik

Mit Hilfe von komplexen Winden und Flaschen-züge sowie Rampen und Aufzüge und Falltüren könnten Tiere, aufwendige Dekorationen und Bühnenbilder in die Arena befördert werden. Die Arena soll zu fluten gewesen sein, um Seeschlachten nachzustellen.Normal war das Kolosseum nicht bedeckt, konnte jedoch bei schlechtem Wetter und bei Hitze die Besucher durch ein rissiges Zeltdach geschützt werden. Für die Bedienung des Zeltdaches waren zwei Abteilungen Matrosen abgestellt, die auch an der Darstellung der Seeschlachten teilnahmen.


Zwischen 72 und 80 n. Chr. errichtet, diente das Kolosseum als Austragungsort zumeist höchst grausamer und brutaler Veranstaltungen, die von Mitgliedern des Kaiserhauses zur Unterhaltung und Belustigung der freien Bewohner Roms und des römischen Reichs bei kostenlosem Eintritt ausgerichtet wurden. Heute ist die Ruine des Bauwerks eines der Wahrzeichen der Stadt und zugleich ein Zeugnis für die hochstehende Baukunst der Römer in der Antike

Der Eintritt ins Kolosseum war frei und die Zuweisung des Ranges erfolgte entsprechend den streng beachteten Klassenzugehörigkeit. 50 Stufenreihen für die höher Klassen waren in Stein ausgeführt und aufwendig mit Marmor und hochwertige Ornamente ausgestatte

Zierornamente mit dem der Bereich für die höheren Klassen ausgestattet war.

Die oberen Stufenreihen für das Volk waren in Holz ausgeführt. Je nach Stand und Klasse gab es verschiedene Zugänge

An den Gerüsten in dem Bild ist zusehen, dass noch erhebliche Arbeiten notwendige sind. Aus Stabilisierungsgründen sind zum Teil auch Aufmauerungen mit neue stabilere Steine auf vorhandenes Mauerwerk notwendig.


Einschusslöcher in der Außenfassade des Kolosseum ?

Nein ! Die Löcher in der Fassade sind ein Werk von Dieben.

Im Laufe der Geschichte wurden die Eisenklammern der Travertinsteine der Außenfassade gestohlen. Obwohl die Travertinblöcke ohne Mörtel versetzt wurden, hält die Fassade auch ohne die Verbindungseisen. Ein bemerkenswerte Ingenieurleistung. Trotzdem dem Fehlen der Verbindungseisen steht ein Teil der Außenfassade über 2000 Jahre noch, obwohl das Kolosseum von Päpsten in Zeiten des Barocks und der Renaissance als Steinbruch benutzt wurden. Aufwendigen Restaurierungen in den letzten Jahren außen sind abgeschlossen. Innen sind noch erhebliche Restaurierungen notwendig


Sprichwort aus Rom

  • „So lange das Kolosseum steht, steht Rom;  
  • wenn das Kolosseum fällt, wird Rom fallen;  
  • wenn Rom fällt, fällt die Welt“

Hoffen wir, dass das Kolosseum noch lange steht.


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