Anfahrt per Bahn

Mit der Bahn ging es heute von Montecatini -Terme in das ca. 40 km westlich entfernte Lucca.

Mit der Bahn von Montecatini Terme nach Lucca.

Lucca liegt am Fluss Serchio in der Toskana und ist eine Stadt mit ca. 80.000 Einwohner. Bekanntestes Wahrzeichen ist ihre gut erhaltene Stadtmauer aus der Renaissance.


San Michele

Die Kirche San Michele befindet sich auf dem gleichnamigen Platz der Altstadt Luccas, wo sich in der Antike das Forum Romanum befand und einst das sozial-politische und kommerzielle Leben abspielte.

Das Gebäude ist stark vom pisanischen romanischen Stil beeinflusst, mit einer hohen Giebelfassade, die von zahlreichen Skulpturen und Intarsien übersät ist. An der Spitze hebt sich die große Statue des Erzengels Michael, der gerade den Drachen besiegt, ab. Eine Legende besagt, dass man an besonders hellen Tagen ein Funkeln von dort oben erkennen kann: Es soll ein Smaragd sein, der in die Skulptur eingelassen und nie wiedergefunden wurde.

Steht man seitlich von dem Kirchenbau fällt auf, dass die Fassade wesentlich größer und höher als der dahinter liegende Kirchenbau.

Ursprünglich was ein höheres Mittelschiff geplant, das dann aber nicht erbaut wurde. Den genauen Grund weiß man nicht mehr. Vermutlich ist das Geld ausgegangen.


Kathedrale San Martino 

Die Kathedrale San Martino ist die Kathedrale des Erzbistums Lucca in Lucca (Italien). Das Kirchengebäude stammt aus dem ausgehenden 12. Jahrhundert (1196–1204) und liegt in direkter Nähe zur südlichen Stadtmauer am Domplatz.


Puccini

Lucca ist der Geburtsort des berühmten Komponisten Giacomo Puccini, der unteranderem die berühmte Opern:

La Bohème

Tosca,

Madama Butterfly

La fanciulla del West

geschrieben hat.

Offensichtlich hatte die Stadt ein gespaltenes Verhältnis zu Puccini. Das Denkmal auf der Piazza Cittadella für Giacomo Puccini wurde von Vito Tongiani geschaffen und erst 1994 zum 70. Todestag enthüllt.

Das Geburtshaus von Puccini in Lucca, am Corte San Lorenzo ist heute ein Museum.


Stadtmauer von Lucca

Bekanntestes Wahrzeichen von Lucca ist ihre gut erhaltene Stadtmauer aus der Renaissance, die das historische Stadtzentrum mit seinen kopfsteingepflasterten Gassen umgibt. Breite, baumbestandene Wege auf den imposanten Festungswällen aus dem 16. und 17. Jahrhundert laden zum Spazierengehen und Radfahren ein. Das Casa di Puccini, das Geburtshaus des großen Komponisten, ist heute ein Museum. ― Google

Die Mauer mit dem italienischen Namen „Mura di Lucca“ ist knapp 4 km lang und umrundet die Altstadt komplett. Die Stadtmauer ist an vielen Stellen mehr als 10 Meter hoch. Durch 6 Tore konnte man früher in die Stadt eintreten, heute gibt es mehr Zugänge. Auf der mit Bäumen bepflanzten Mauer ist ein breiter Rundweg

Blick von der Stadtmauer

Die Altstadt haben wir in 1 1/2 Stunden, bei sehr heißen Wetter, auf der Stadtmauer, umrundet.

In den Gassen der Altstadt war es danach angenehm kühl und erholsam.

Bei ein Blick nach oben, muss mich wundern, dass bei dem Kabelwirrwarr in vielen Städten Italiens, es nicht ständig zu Stromausfällen kommt.


DIe Piazza del Mercato war in römischer Zeit eine Arena gewesen ist.

Viele Denkmäler berühmter Personen stehen in Lucca, wie hier das Denkmal von Matteo Civitali.

Matte Civitali (* 5. Mai 1436 in Lucca; † 12. Oktober 1501) war ein italienischer Bildhauer und Maler der Renaissance.


Geschlechtertürme

Geschlechtertürme sind im Hochmittelalter in Oberitalien entstandene Bauweise, die einflussreichen städtischen Familien für Wohn- und Verteidigungszwecke diente. Die Höhe der Häuser sollten den Reichtum der Famile ausdrucken. Später wurde die meisten Ab- oder Rückgebaut und die Steine für andere Bauten verwendet. Dieses kann man im Stadtbild deutlich sehen.

Heute gibt es nur noch 3 „Geschlechtertüme, die das Stadtbild prägen. Dieser Turm ist oben begrünt.




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