Rialtobrücke über den Canal Grande

#Venedig

Vom 5. bis 9. Oktober haben wir Venedig und die Lagune erkundet und die Schönheit der Stadt kennengelernt.


Fazit danach:

Zu Recht trägt die Stadt den Beinamen La Serenissima („Die Durchlauchtigste“).




Von unserem Hotel auf Lido de Jesolo zum Markusplatz

Unser Hotel in Lido de Jesolo

Unser Hotel befand sich auf der Venedig vorgelagerten Insel Jesolo im Ort Lido de Jesolo, d.h. Strand von Jesolo.

Von unserem Hotel ging es in einer Fahrzeit von ca. 20 Minuten mit dem Schnellbus 23 A zum Punta Sabbioni „B“ und von dort mit der Fähre Linie 14 in ca. 35 Minuten nach Venedig (San Marco Zaccciria „A“)

Die Fahrt mit der Fähre ging an Sant Erosmo, der größten Insel der Lagune und dem Fort Sant Andrea, einer alten Festungsinsel vorbei, direkt nach San Marco, dem touristischem Herz von Vendig.

Bei der Anfahrt mit der Fähre ist an der Einfahrt zum Canal Grande schon von Weitem die Kirche „La Salute“ (Sanat Maria della Salute) zu sehen
Im Hafen von Venedig lag bei unserer Ankunft ein modernes Angriffsschiff der italienischen Marine, die „San Marco“. https://de.frwiki.wiki/wiki/Classe_San_Giorgio
Außerdem lag vor Venedig die „Amerigo Vespucci“ das schönste Segelschulschiff der italienischen Marine. Im Internet „Venedig Magazin“ wurde entsprechend darüber berichtet, sodass ich wusste, um was für ein Segelschiff es sich handelt.

Zunächst haben wir mit den Vaporetti der Linie 1 und 2 auf dem Canal Grande uns die Stadt per Wasserbussen angesehen und danach zu Fuß über dutzende Brücken die Stadt genauer erkundet.

Auf dem Canal Grande

Auf dem Canale Grande mit der Fähre
..und per pedes durch Venedig

Google-Maps – Karte von Venedig.



Mit einer Gondel Venedig erkundet. (YouTube – Handyvideo)

Der Palast war Regierungs- und Verwaltungszentrum der Republik und zugleich Symbol der Größe und Macht der Seerepublik Venedig

Palazzo Cavalli Franchetti – Kunstausstellung am Canal Grande


Rialtobrücke

zwischen San Polo und San Marco über den Canal Grande

Mit einer Spannweite von 48 Metern über dem Canal Grande ist die Brücke das größte Steinbauwerk seiner Art in Europa – und sicherlich eines der schönsten und berühmtesten. Zudem ist für mich als Ingenieur im Ruhestand, beachtenswert, dass die die Brücke bei der Spannweite nur ein Segmentbogen hat. Dieses war notwendig, da der Canale Grande sehr stark befahren wird.

Eine bemerkenswerte Ingenieurleistungen stellt insbesondere das Fundament in dem sumpfigem Untergrund da. Das Fundament der Rialtobrücke besteht aus etwa 12.000 Erlenstämmen, jeder 3,50 m lang. Für den Bau wurden in der Zeit um 1588, die Pfähle ausschließlich mit Muskelkraft in den Boden gerammt. Die durch die Pfähle entstandene Oberfläche wurde mit dicken Brettern bedeck und darauf die Steinbrücke gemauert.

Trotz diesen technischen Erschwernissen bei dem sumpfigen Untergrund und der Spannweite von 48 m hat die Brücke eine Breite von 22 m, mit drei parallele Laufgänge, die durch zwei Ladenzeilen unterbrochen werden.

Die äußeren Gänge sind 5 m breit, während der mittlere Gang mit 6,50 m etwas breiter ist. Für die Geschäfte bleiben daher jeweils nur ca. 3 m Breite. Obwohl die Grundfläche der Geschäfte nur ca.10 m² beträgt, sind sie bei den Händlern der Stadt sehr beliebt und werden dauerhaft vermietet. Bei den Touristenmassen die über die Brücke gehen, sicherlich eine lukrative Geschäftslage.

Nicht nur auf der Rialtobrücke, auch unterhalb der Brücke am Gondelanleger herrscht starker Tourismus- und Geschäftsbetrieb.

Unser Hotel für die nächste Reise 2024 Hotel Rialto



Uhrenturm St. Markus – Torre dell‘ Orologio

Der Uhrturm von San Marco (Torre dell’orologio) ist ein venezianisches Bauwerk, das von 1496 bis 1499 errichtet wurde.

Die Astronomische Uhr zeigt neben der Tageszeit in einer 24-Stunden-Uhr mit lateinischem Ziffernblatt sowohl die Mond- und Sonnenphasen, als auch die Tierkreiszeichen an.

Die Uhr ist mit einer großen Glocke auf dem Dach verbunden. Dort schlagen überlebensgroße Bronze-Hirten, wegen ihrer mittlerweile eingedunkelten Bronzierung „Mohren“ genannt, allstündlich die Zeit an: Von einmal um ein Uhr nachts bis 24-mal um Mitternacht.

Über der Uhr, aber unter dem Markus-Löwen, sind Madonna und das Christuskind auf einer kleinen Galerie zu sehen.

An wenigen Tagen im Jahr, Heiligen drei Könige und an Christi Himmelfahrt, ziehen die Heiligen drei Könige, denen ein Engel vorangeht, auf der Balustrade vor der Madonna mit dem Christuskind vorbei.

Oberhalb der Szenerie thront der Markuslöwe.



Der Markusdom

Der Markusdom Venedig, die mehrkuppelige Kirche am Markusplatz, ist eine der Hauptattraktionen Venedigs

Der Markusdom (Basilica di San Marco) am Markusplatz in Venedig war bis zum Jahr 1797 das zentrale Staatsheiligtum der Republik Venedig. Nach dem Fall der Republik ist der Markusdom seit 1807 die Kathedrale des Patriarchen von Venedig. Bis zum Untergang der Republik war es erklärte Absicht der venezianischen Regierung durch die Jahrhunderte hindurch, den Sitz des Bischofs möglichst weit entfernt vom Zentrum der Macht zu wissen. Die Basilika besitzt fünf große Portale, die vom Markusplatz zugänglich sind. Jedes dieser Portale ist ein Kunstwerk für sich.

Aufgrund sehr starken Andrangs und langen Schlangen hätten wir über eine Stunde warten müssen, um in den Dom zu kommen und haben leider darauf verzichtet. Sicherlich kommen wir nochmals nach Venedig und werden dieses dann nachholen.

Domfassade mit Spiegelbild auf dem nassen Domplatz

Auch wenn wir nicht im Dom waren, können wir uns vorstellen, wie prachtvoll dieser innen gestaltet ist. Den Besuch im Dom werden wir noch nachholen.


Markusturm – Campanile

Der Markusturm (Campanile di San Marco) ist der Campanile (Glockenturm) des Markusdoms in Venedig. Seine Höhe beträgt 98,6 Meter, damit ist er das höchste Gebäude Venedigs. Ursprünglich diente seine Turmspitze den Schiffen als Leuchtturm.

Markusturm-Campanile

Der Beginn des Turmbaus liegt zwischen 888 und 911. Erdbeben und Blitzeinschläge verursachten wiederholt Schäden am Turm und machten Restaurierungsarbeiten notwendig.

Am 14. Juli 1902 stürzte der Turm ein, nachdem sich schon Tage vorher große Risse im Mauerwerk gebildet hatten, die darauf zurückzuführen waren, dass man die Metallanker im Turminneren entfernt hatte, um einen Aufzug einzubauen. Das Unglück rief große Bestürzung und Trauer in der ganzen Welt hervor. Der Stadtrat von Venedig beschloss bereits am Abend des Turmeinsturzes einstimmig, den Campanile wieder aufzubauen, wie und wo er gewesen war.


Der Dogenpalast

Der Dogenpalast in Venedig war seit dem 9. Jahrhundert Sitz des Dogen und der Regierungs- und Justizorgane der Republik Venedig. Der Palast war Regierungs- und Verwaltungszentrum der Republik und zugleich Symbol der Größe und Macht der Seerepublik Venedig. Wikipedia

Dogenpalast Ansicht von der Meerseite – links die „Markussäule“ auf dem Markusplatz
Betrachtet man den Dogenpalast von der Platzseite aus, so entdeckt man eine Besonderheit: Die neunte und zehnte Säule haben eine rötliche Färbung. Zwischen diesen beiden Kolonnen wurden in der Vergangenheit die Todesurteile verkündet. Noch heute nennt man sie deshalb auch Blutsäulen.

Von der Meerseite auf den Markusplatz blickend, sieht man links vom Dogenpalast zwei Säulen, eine mit dem berühmten geflügelten Löwen der Serenissima und die andere mit einem Krieger, der einen Drachen unterwirft: Dieser Krieger ist San Teodoro, der erste Schutzpatron von Venedig, der ab 828 durch San Marco ersetzt wurde, dem Jahr, in dem die Reliquien von San Marco von zwei venezianischen Kaufleuten aus Alexandria in Ägypten nach Venedig gebracht wurden.

Dogenpalast von der Anlegestelle der Gondeln aus gesehen.

Da auch an den Zugängen zum Dogenpalast lange Schlangen waren, haben wir leider auch hier auf eine Besichtigung verzichtet.



Markusplatz – Piazzetta San Marco

Der Markusplatz ist, wie die gesamte Innenstadt von Venedig, eine große Fußgängerzone.

Napoleon nannte den Platz „der schönste Festsaal Europas„. Heute wird der Platz fast ausschließlich von Touristen bevölkert.

Google Maps 3D Karte Markusplatz.

Google Street View Markusplatz

Durch ein Klick oben in Google Street View können Sie sich den Markusplatz „Vollbild“ ansehen und unten durch Klick auf +/- die Ansicht vergrößern bzw. verkleinern. Über Pfeile können Sie die Blickrichtung ändern.

Der Markusplatz ist der einzige Platz der Stadt, der die Bezeichnung piazza trägt. Da sich der Platz nur wenig über den Meeresspiegel erhebt, wird er bei Hochwasser immer wieder überflutet (ital. Acqua Alta) .

Ein fast fertiggestelltes Sturmflutsperrwerk mit dem Name MOSE aus beweglichen Fluttoren draußen in Lugane soll Überflutungen in der Altstadt zukünftig verhindern.


Besuch im historischem Café FLORIAN

Das unter den Arkaden gelegene Café, im neobarockem Prunk, ist Italiens ältestes Kaffeehaus und früher ein Treffpunkt von Künstlern und Intellektuellen. Heute sind wir Touristen in der Überzahl. In Venedig wurde der Kaffee durch Händler aus dem Osmanischen Reich bekannt. Seit 1638 wurde bereits Kaffee in Venedig verkauft. (Wikipedia)

Einen Kaffee haben wir uns im Florian auch gegönnt.


Mit 20,00 € für ein Café Crema plus 6,00 Euro für Musik, für 2 Personen 52,00 Euro ein stolzer Preis.


Es hat uns trotzdem Spaß gemacht in Ruhe das Treiben auf dem Markusplatz und die Gäste im Café zu beobachten.


Zu Fuß kreuz und quer durch Venedig

Nicht nur mit dem Vaporetto sind wir durch Venedig gefahren, sondern haben auch ca. 5 km zu Fuß die Stadt erkundet.

Mit mehr als 350 Brücken über die 170 Kanäle ein anstrengender Spaziergang.

5 km über dutzende Brücken für uns eine anstrengende aber sehr schöne Wanderung



Am 6. Oktober haben wir eine Tour zur den Inseln Burano und Murano in der Lagune von Venedig unternommen und am 7. Oktober eine Busfahrt nach Padua


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Meine weiteren Venedig Videos

Video 1 Ankunft Venedig San Marco Zaccciria „A“

Video 2 Rückfahrt ab Venedig San Marco Zaccciria „A“



3 Gedanken zu „VENEDIG die Stadt in der Lagune“

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